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Archiv: Familienrecht

Geld vom Ex-Partner

Nach Beendigung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft kommen Ausgleichsansprüche wegen finanzieller Zuwendungen (hier: Darlehensvertrag) des einen Partners für den Erwerb und den Umbau eines im Alleineigentum des anderen Partners stehenden Wohnhauses dann in Betracht, wenn die Leistung deutlich die die Miete hinausgeht, … Weiter lesen

26. Juli 2013

Neues Sorgerecht tritt am 19. Mai 2013 in Kraft

Nach dem alten Recht erhielten Eltern, die nicht miteinander verheiratet waren, das gemeinsame Sorgerecht nur dann, wenn sie heirateten oder sich übereinstimmend für die gemeinsame Sorge entschieden hatten. Danach gab es für unverheiratete Väter keine Möglichkeit, zum gemeinsamen Sorgerecht zu … Weiter lesen

31. Mai 2013

Private Absprachen zum Aufenthaltsort eines Kindes begründen keinen Anspruch auf 14 Monate Elterngeld allein für einen Elternteil

Der Ausnahmefall, dass ein Elternteil allein 14 Monate Elterngeld erhalten kann, kann nicht durch eine private Vereinbarung über den Aufenthalt des Kindes erreicht werden. Auf diese Weise sollen Missbrauchsmöglichkeiten eingeschränkt werden. Dies geht aus einer Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen hervor. … Weiter lesen

Verfügung über Vermögen des Ehegatten im Ganzen bei vorbehaltenem dinglichen Wohnrecht

Bei der Beurteilung, ob die Übertragung eines Grundstücks durch einen Ehegatten sein Vermögen im Ganzen betrifft, ist ein von ihm vorbehaltenes dingliches Wohnrecht als ihm verbliebenes Vermögen zu berücksichtigen. BGB Urteil vom 16.01.2013 – X II ZR 141/10 (OLG Karlsruhe)

14. Mai 2013

Zusätzlicher Vorsorgeaufwand des gesteigert unterhaltspflichtigen Elternteils

Aufwendungen des gesteigert unterhaltspflichtigen Elternteils für eine zusätzliche Altersvorsorge und eine Zusatzkrankenversicherung sind unterhaltsrechtlich nicht berücksichtigungsfähig, wenn der Mindestunterhalt für ein minderjähriges Kind anderenfalls nicht aufgebracht werden kann. BGB, Urteil vom 30.01.2013 – XII ZR 158/10 (OLG Brandenburg)

6. Mai 2013

Erwerbsobliegenheit und Erwerbsbemühungen des Berechtigten beim nachehelichen Unterhalt

Genügt der Unterhaltsberechtigte seiner aktuellen Erwerbsobliegenheit, kann ihm für die Vergangenheit nicht vorgehalten werden, er hätte konkrete Bewerbungsbemühungen entfalten müssen, um den jetzt eingetretenen ehebedingten Nachteil zu kompensieren. BGH, Beschluss vom 05.12.2012 – XII ZB 670/10 (OLG Koblenz)

Kosten der Ehescheidung im Steuerrecht

Scheidungskosten in vollem Umfang steuerlich absetzbar Die Kosten einer Ehescheidung können in vollem Umfang steuerlich geltend gemacht werden.  Dies entschied das Finanzgericht Düsseldorf.  Im zugrunde liegenden Fall hatte ein geschiedener Ehegatte Anwalts- und Gerichtskosten in Höhe von über 8.000,00 € für … Weiter lesen

22. April 2013

Nachehelicher Unterhalt

Bei fortbestehenden ehebedingten Nachteilen ist eine Befristung des nachehelichen Unterhalts regelmäßig nicht  auszusprechen.  Ausnahme hiervon kommt nur  unter außergewöhnlichen Umständen in Betracht.  Regelmäßig wird dabei auf die Umstände im Bereich der unterhaltsberechtigten Ehefrau abgestellt. Nach Auffassung des OLG Düsseldorf können … Weiter lesen

4. April 2013

Bemessung des Elternunterhalts

Verwertbares Vermögen eines zur Zahlung von Elternunterhalt verpflichteten  Kindes, welches  selbst bereits die Regelaltersgrenze erreicht hat, kann in der Weise für den Elternunterhalt eingesetzt werden, als dieses in eine an der statistischen Lebenserwartung des Unterhaltspflichtigen orientierte Monatsrente umgerechnet und dessen … Weiter lesen

19. März 2013

Kein Unterhalt für Rabeneltern

Der Anspruch auf Elternunterhalt ist verwirkt, wenn der Bedürftige durch unwürdiges Verhalten das Familienband zerrissen hat. Das Gericht versteht die Familie als Solidarverband gegenseitiger Verantwortung. Kündigen die Eltern diesen Solidarverband einseitig auf, gibt es im Zweifelsfall auch keinen Unterhaltsanspruch gegenüber … Weiter lesen

26. Februar 2013